Innenfinanzierung

Die Finanzierung aus eigener Kraft

Innenfinanzierung statt Außenfinanzierung

Mit einer von AUTHENT eingerichtete pauschaldotierte Unterstützungskasse erhalten Sie auch die Vorteile der Innenfinanzierung.

Kein Mittelabfluss - die Mittel bleiben langfristig im Unternehmen, anstatt sie an eine Versicherung abfließen zu lassen.

Kontokorrentkredite oder Bankverbindlichkeiten können abgelöst werden.

Investitionen lassen sich aus eigener Kraft finanzieren.

Die zusätzlichen Mittel werden vorteilhaft auf dem Kapitalmarkt investiert.

Innenfinanzierung für Unternehmen

Der Effekt der Innenfinanzierung resultiert im Ergebnis aus drei Quellen:

Entgeltumwandlung

Entgeltumwandlung hat sicherlich das größte Potential zur Innenfinanzierung. Eine Entgeltumwandlung von 150,00 € pro Monat vermeidet (geringe steuerliche Effekte ausgenommen) nicht nur den Abfluss des Bruttogehaltes in Höhe von 150,00 €, sondern auch den Abfluss des Arbeitgeberbeitrags zur Sozialversicherung – unabhängig, ob sich der Arbeitgeber zu einem mehr oder weniger großzügigen Arbeitgeberzuschuss zur pauschaldotierten Unterstützungskasse entscheidet oder nicht.

Arbeitgeberfinanzierte Beiträge

Arbeitgeberfinanzierte Beiträge haben insbesondere dann eine signifikante Wirkung auf die Innenfinanzierung, wenn dadurch Gehaltserhöhungen vermieden werden oder wenn eine Zusage nicht mehr versicherungsförmig durchgeführt wird, sondern im Wege dieses internen Durchführungswegs. Eine Zusage auf betriebliche Altersversorgung mit einem Monatsbeitrag von 100 €, der nicht aus dem. Unternehmen abfließt, statt einer Gehaltserhöhung von 100 €, die incl Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung zu einem Liquiditätsabfluß von 120 € führt, bildet im Zeitablauf erhebliche Liquidität und bringt auch dem Mitarbeiter gewichtige Vorteile.

Grundsätzlich führt jeder Arbeitgeberzuschuss zur pauschaldotierten Unterstützungskasse zu einer Steuerersparnis durch den sich ergebenden Aufwand ohne Liquiditätsabfluss und damit zu einem interessanten Liquiditätseffekt.

Steuereffekte

Wird eine Zusage nicht durch Entgeltumwandlung oder bei arbeitgeberfinanzierten Systemen durch eine ersparte Gehaltserhöhung finanziert, ergeben sich echte Steuereffekte, die die Versorgung zu einem großen Teil finanzieren.

 

Die Höhe der Steuervorteile hängt von der Rechtsform und dem jeweiligen Steuersatz ab. Die pauschaldotierte Unterstützungskasse ist allerdings trotz gewichtiger steuerlicher Effekte kein “Steuersparmodell”.

 

Betriebswirtschaftlich macht deshalb eine Zusage – rein liquiditätsmäßig betrachtet- vor allem dann Sinn, wenn ihr eine Einsparung von Lohn- oder Gehaltserhöhungen oder ein Ersatz versicherungsförmiger Zusagen gegenübersteht. Dies entspricht auch dem vorherrschenden unternehmerischen Denken.

Kapitalzusagen sind risikoarm, transparent und klar kalkulierbar.

Soweit keine besondere Situation vorliegt, sind Kapitalzusagen grundsätzlich vorzuziehen. Im Falle von Renten ist ein Optionsrecht für Kapital entscheidend sowie die Wahl eines sinnvollen Rentenfaktors.

 

Bei der pauschaldotierten Unterstützungskasse erhält das Unternehmen die jährlichen Dotierungen in Form eines Darlehens zurück. Die Unterstützungskasse wird mit 20% des gesamten zusagten Kapitals bzw. 2 Jahresrenten über acht Jahre dotiert.

 

Da Unterstützungskassen nicht wie Pensionskassen oder Pensionfonds der Versicherungsaufsicht unterliegen, dürfen sie ihr Kassenvermögen dem Trägerunternehmen gegen eine angemessene Verzinsung darlehensweise zur Verfügung stellen. Die zu zahlenden Zinsen sind Betriebsausgaben, erhöhen das Kassenvermögen und können der Gewinnsituation angepasst werden.

 

Die freie Gestaltung der Anlagepolitik der Unterstützungskasse lässt dem Unternehmen jegliche Freiheit und ist gekennzeichnet von

 

  1. Bis zu 100 % Innenfinanzierung
  2. Unabhängigkeit von Dritten
  3. Frei in der Wahl der Geldanlagen
  4. Steuerfreiheit

 

Hinweis zu Punkt 3: Die Anlage des Kapitals durch die Unterstützungskasse kann entweder extern oder intern erfolgen. Bei der externen Finanzierung wird das Vermögen nach den Vorgaben des Unternehmens z. B. in Publikumsfonds, Immobilien oder auch Versicherungen angelegt. Es ist sogar möglich das Geld in Aktien des eigenen Unternehmens anzulegen.

Höhe der Kapitalzahlung

Die Höhe der Kapitalzahlung bei einer Kapitalzusage ergibt sich aus monatlichem Beitrag und zugesagtem Zins, der sich meist zwischen 1,00 und 1,50 % bewegt.

Laufzeit und Fälligkeit

Der Zahlungszeitpunkt steht ebenfalls fest: der Rentenbeginn des Mitarbeiters. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Mitarbeiter vorzeitig kündigt und ausscheidet, Kleinstabfindungen ausgenommen. Die Kapitalzahlung reduziert sich bei einem vorzeitigen Ausscheiden um die fehlenden monatlichen Beiträge sowie die Zinsen auf die tatsächlich gezahlten Beiträge. Aber auch dies ist sofort kalkulierbar, sobald die Kündigung feststeht.

Entscheidend in der Praxis sind die Altersstruktur der Mitarbeiter sowie die Höhe der Fluktuation.

Mit der Potenzialanalyse von AUTHENT in Form eines Gutachtens bestimmen wir für Unternehmen die Rentabilität einer pauschaldotierten Unterstützungskasse.

Beck’schen Kommentar von Förster/Cisch/Karst anzeigen

Beck’sche Kommentar

Förster/Cisch/Karst schreiben in Ihrem Beck’schen Kommentar zum Betriebsrentengesetz:

 

“Im Gegensatz zu anderen Formen des Sicherungssparen fließen (durchschnittlich. Anm. Verfasser) zwei Drittel der angesammelten Mittel nicht auf den Kapitalmarkt, sondern verbleiben den Unternehmen für eigene Anlageentscheidungen. Volkswirtschaftlich handelt es sich also um eine qualitativ hochwertige Sparform, die eine außerordentliche Stetigkeit aufweist und einen langfristigen Charakter hat. Sie trägt dazu bei, die Kapitalausstattung der Unternehmen und damit ihre Investitions- und Wachstumsmöglichkeiten zu verbessern und schafft so die Voraussetzung für die Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft. Im Vergleich zu einem Unternehmen ohne intern finanzierte betriebliche Altersversorgung verfügt ein Unternehmen mit betrieblicher Altersversorgung ceteris paribus über eine stärkere Kapitalbasis. Dem Verzicht auf Bildung von Eigenkapital aus dem der vollen Besteuerung unterliegenden Überschuss steht der unmittelbare Liquiditätsgewinn aus den Steuerstundungs- und Steuerminderungseffekten gegenüber sowie der Zinsvorteil, der sich – gleichen Investitionsbedarf vorausgesetzt – ergibt, ….

 

Maximierung der Innenfinanzierungsfunktion

Die Höhe der Innenfinanzierung steigt mit der Zunahme der Entgeltumwandlung. Diese wiederum kann folgendermaßen beeinflußt werden:

bAV über eine pdUK

Dazu sind die Mitarbeiter bereit, wenn das System insgesamt attraktiv ist. Selbst bei einem Zins von 1,00 % und ohne Arbeitgeberzuschuss sind die Teilnahmequoten bereits deutlich höher als bei versicherungsförmigen Systemen.

Arbeitgeberzuschuss

Ein Arbeitgeberzuschuss fördert das Ganze natürlich noch einmal deutlich. Ein Arbeitgeberzuschuss hat psychologisch hierbei eine stärkere Wirkung als ein höherer Zins und muss nach Ausscheiden auch nicht weiterbezahlt werden.

Sonderzahlungen

Der weitere große Treiber der Innenfinanzierung ist der Ersatz von Gehaltserhöhungen durch bAV oder bAV statt Sonderzahlungen etc. Dies kann auch über einen längeren Zeitraum aufgebaut werden.

Sie wollen die Innenfinanzierung Ihres Unternehmens verbessern? Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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