Ein versicherungsfreies Versorgungswerk mit vielen positiven Effekten
Die eigene Bank im Unternehmen: Wissenswertes über die pauschaldotierte Unterstützungskasse Hier finden Sie den Artikel: https://go.nwb.de/ccgic...
Mit einer von AUTHENT eingerichtete pauschaldotierte Unterstützungskasse erhalten Sie auch die Vorteile der Innenfinanzierung.
Mit der Nutzung einer pdUK als Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung entsteht Ihre eigene Bank – Ihre eigene Unternehmerbank. Zudem erschließen Sie sich die betriebswirtschaftlichen Vorteile der Innenfinanzierung:
Kein Mittelabfluss - die Mittel bleiben langfristig im Unternehmen, anstatt sie an eine Versicherung abfließen zu lassen.
Kontokorrentkredite oder Bankverbindlichkeiten können abgelöst werden.
Investitionen lassen sich aus eigener Kraft finanzieren.
Die zusätzlichen Mittel werden vorteilhaft auf dem Kapitalmarkt investiert.
Hinweis: Bei pauschaldotierten Unterstützungskassen ist es üblich, dass der Arbeitgeber die Versorgungsbeiträge während der Anwartschaft frei investiert, Kontokorrent zurückfährt oder zur Unternehmensfinanzierung einsetzt.
Der Effekt der Innenfinanzierung resultiert im Ergebnis aus drei Quellen:
Entgeltumwandlung hat sicherlich das größte Potential zur Innenfinanzierung. Eine Entgeltumwandlung von 150,00 € pro Monat vermeidet (geringe steuerliche Effekte ausgenommen) nicht nur den Abfluss des Bruttogehaltes in Höhe von 150,00 €, sondern auch den Abfluss des Arbeitgeberbeitrags zur Sozialversicherung – unabhängig, ob sich der Arbeitgeber zu einem mehr oder weniger großzügigen Arbeitgeberzuschuss zur pauschaldotierten Unterstützungskasse entscheidet oder nicht.
Arbeitgeberfinanzierte Beiträge haben insbesondere dann eine signifikante Wirkung auf die Innenfinanzierung, wenn dadurch Gehaltserhöhungen vermieden werden oder wenn eine Zusage nicht mehr versicherungsförmig durchgeführt wird, sondern im Wege dieses internen Durchführungswegs. Eine Zusage auf betriebliche Altersversorgung mit einem Monatsbeitrag von 100 €, der nicht aus dem. Unternehmen abfließt, statt einer Gehaltserhöhung von 100 €, die incl Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung zu einem Liquiditätsabfluß von 120 € führt, bildet im Zeitablauf erhebliche Liquidität und bringt auch dem Mitarbeiter gewichtige Vorteile.
Grundsätzlich führt jeder Arbeitgeberzuschuss zur pauschaldotierten Unterstützungskasse zu einer Steuerersparnis durch den sich ergebenden Aufwand ohne Liquiditätsabfluss und damit zu einem interessanten Liquiditätseffekt.
Wird eine Zusage nicht durch Entgeltumwandlung oder bei arbeitgeberfinanzierten Systemen durch eine ersparte Gehaltserhöhung finanziert, ergeben sich echte Steuereffekte, die die Versorgung zu einem großen Teil finanzieren.
Die Höhe der Steuervorteile hängt von der Rechtsform und dem jeweiligen Steuersatz ab. Die pauschaldotierte Unterstützungskasse ist allerdings trotz gewichtiger steuerlicher Effekte kein “Steuersparmodell”.
Betriebswirtschaftlich macht deshalb eine Zusage – rein liquiditätsmäßig betrachtet- vor allem dann Sinn, wenn ihr eine Einsparung von Lohn- oder Gehaltserhöhungen oder ein Ersatz versicherungsförmiger Zusagen gegenübersteht. Dies entspricht auch dem vorherrschenden unternehmerischen Denken.
Zins, Laufzeit und Fälligkeit stehen beim Durchführungsweg mit einer pauschaldotierten Unterstützungskasse fest und geben die notwendige unternehmerische Sicherheit für die Innenfinanzierung.
Wie genau die Innenfinanzierung für den Unternehmer mit einer pdUK kalkulierbar ist, hängt von der Frage ab, ob die Mitarbeiter vom Arbeitgeber eine Kapitalzusage oder eine Rentenzusage bekommen.
Soweit keine besondere Situation vorliegt, sind Kapitalzusagen grundsätzlich vorzuziehen. Im Falle von Renten ist ein Optionsrecht für Kapital entscheidend sowie die Wahl eines sinnvollen Rentenfaktors.
Bei der pauschaldotierten Unterstützungskasse erhält das Unternehmen die jährlichen Dotierungen in Form eines Darlehens zurück. Die Unterstützungskasse wird mit 20% des gesamten zusagten Kapitals bzw. 2 Jahresrenten über acht Jahre dotiert.
Da Unterstützungskassen nicht wie Pensionskassen oder Pensionfonds der Versicherungsaufsicht unterliegen, dürfen sie ihr Kassenvermögen dem Trägerunternehmen gegen eine angemessene Verzinsung darlehensweise zur Verfügung stellen. Die zu zahlenden Zinsen sind Betriebsausgaben, erhöhen das Kassenvermögen und können der Gewinnsituation angepasst werden.
Die freie Gestaltung der Anlagepolitik der Unterstützungskasse lässt dem Unternehmen jegliche Freiheit und ist gekennzeichnet von
Hinweis zu Punkt 3: Die Anlage des Kapitals durch die Unterstützungskasse kann entweder extern oder intern erfolgen. Bei der externen Finanzierung wird das Vermögen nach den Vorgaben des Unternehmens z. B. in Publikumsfonds, Immobilien oder auch Versicherungen angelegt. Es ist sogar möglich das Geld in Aktien des eigenen Unternehmens anzulegen.
Die Höhe der Kapitalzahlung bei einer Kapitalzusage ergibt sich aus monatlichem Beitrag und zugesagtem Zins, der sich meist zwischen 1,00 und 1,50 % bewegt.
Der Zahlungszeitpunkt steht ebenfalls fest: der Rentenbeginn des Mitarbeiters. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Mitarbeiter vorzeitig kündigt und ausscheidet, Kleinstabfindungen ausgenommen. Die Kapitalzahlung reduziert sich bei einem vorzeitigen Ausscheiden um die fehlenden monatlichen Beiträge sowie die Zinsen auf die tatsächlich gezahlten Beiträge. Aber auch dies ist sofort kalkulierbar, sobald die Kündigung feststeht.
Förster/Cisch/Karst schreiben in Ihrem Beck’schen Kommentar zum Betriebsrentengesetz:
“Im Gegensatz zu anderen Formen des Sicherungssparen fließen (durchschnittlich. Anm. Verfasser) zwei Drittel der angesammelten Mittel nicht auf den Kapitalmarkt, sondern verbleiben den Unternehmen für eigene Anlageentscheidungen. Volkswirtschaftlich handelt es sich also um eine qualitativ hochwertige Sparform, die eine außerordentliche Stetigkeit aufweist und einen langfristigen Charakter hat. Sie trägt dazu bei, die Kapitalausstattung der Unternehmen und damit ihre Investitions- und Wachstumsmöglichkeiten zu verbessern und schafft so die Voraussetzung für die Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft. Im Vergleich zu einem Unternehmen ohne intern finanzierte betriebliche Altersversorgung verfügt ein Unternehmen mit betrieblicher Altersversorgung ceteris paribus über eine stärkere Kapitalbasis. Dem Verzicht auf Bildung von Eigenkapital aus dem der vollen Besteuerung unterliegenden Überschuss steht der unmittelbare Liquiditätsgewinn aus den Steuerstundungs- und Steuerminderungseffekten gegenüber sowie der Zinsvorteil, der sich – gleichen Investitionsbedarf vorausgesetzt – ergibt, ….”
Die Höhe der Innenfinanzierung steigt mit der Zunahme der Entgeltumwandlung. Diese wiederum kann folgendermaßen beeinflußt werden:
Dazu sind die Mitarbeiter bereit, wenn das System insgesamt attraktiv ist. Selbst bei einem Zins von 1,00 % und ohne Arbeitgeberzuschuss sind die Teilnahmequoten bereits deutlich höher als bei versicherungsförmigen Systemen.
Ein Arbeitgeberzuschuss fördert das Ganze natürlich noch einmal deutlich. Ein Arbeitgeberzuschuss hat psychologisch hierbei eine stärkere Wirkung als ein höherer Zins und muss nach Ausscheiden auch nicht weiterbezahlt werden.
Der weitere große Treiber der Innenfinanzierung ist der Ersatz von Gehaltserhöhungen durch bAV oder bAV statt Sonderzahlungen etc. Dies kann auch über einen längeren Zeitraum aufgebaut werden.
Die eigene Bank im Unternehmen: Wissenswertes über die pauschaldotierte Unterstützungskasse Hier finden Sie den Artikel: https://go.nwb.de/ccgic...
Nürnberg, 11.05.2020
• Ermittlung von Break-Even-Zins für kostenneutrales bAV-Konzept in Sekundenschnelle • Schutz vor Fehlkalkulationen bei der Einrichtung von Versorgungswerken...
Wenn immer mehr Versicherer ihre Pensionsverpflichtungen aufgrund der Minizinsen nicht einhalten können, müssen die Arbeitgeber dafür einstehen. Für Unternehmen bietet sich als Ausweg die U-Kassen an. Hier finden Sie den Artikel:...